Gefahren im Frühling: Düngemittel & Spritzmittel – Was du für deinen Hund wissen musst

Der Frühling lockt uns nach draußen, doch gerade auf Wiesen und Feldern lauern unsichtbare Gefahren für deinen Hund. Düngemittel und Pestizide, die jetzt häufig eingesetzt werden, können für Hunde gesundheitsschädlich oder sogar tödlich sein. In diesem Beitrag erfährst du, welche Risiken bestehen, wie du Vergiftungen erkennst und was du im Notfall tun kannst.

 

 

1. Warum sind Düngemittel und Spritzmittel für Hunde gefährlich?
 

Düngemittel

Dünger enthält oft Stickstoff, Phosphor, Kalium und weitere chemische Verbindungen, die Pflanzen beim Wachstum helfen. Viele handelsübliche Dünger enthalten jedoch auch giftige Substanzen wie Ammoniak, Nitrate oder Schwermetalle.

👉 Gefahr für Hunde:

Vergiftung durch Aufnahme: Hunde schnüffeln oft neugierig an frisch gedüngten Flächen oder lecken Reste vom Fell. Manche Hunde fressen sogar Erde oder Gras, das mit Dünger in Kontakt war.

Haut- und Pfotenreizungen: Bestimmte Dünger können bei direktem Kontakt Hautreizungen oder allergische Reaktionen auslösen.

Spritzmittel (Pestizide & Herbizide)

Diese Mittel werden eingesetzt, um Unkraut, Insekten oder Pilzbefall zu bekämpfen. Doch sie sind nicht nur für Schädlinge gefährlich, sondern auch für Hunde.

👉 Gefahr für Hunde:

Akute Vergiftung: Schon kleine Mengen von Pestiziden oder Herbiziden können zu schweren Vergiftungssymptomen führen.

Langzeitfolgen: Manche Spritzmittel können sich im Körper anreichern und das Krebsrisiko oder andere chronische Erkrankungen erhöhen.

2. Mögliche Vergiftungssymptome bei Hunden

Wenn dein Hund Dünger oder Spritzmittel aufgenommen hat, können folgende Symptome auftreten:

Leichte Vergiftung:

✅ Erbrechen
✅ Durchfall
✅ Übermäßiger Speichelfluss
✅ Unruhe oder Zittern

Schwere Vergiftung:

❌ Krämpfe oder Koordinationsstörungen
❌ Atemnot
❌ Starkes Zittern oder Lähmungen
❌ Bewusstlosigkeit

💡 Tipp: Symptome treten nicht immer sofort auf! Manche Gifte zeigen ihre Wirkung erst nach Stunden oder sogar Tagen.

3. Erste Hilfe bei Verdacht auf Vergiftung

Falls du den Verdacht hast, dass dein Hund Dünger oder Pestizide aufgenommen hat, solltest du sofort handeln:

1. Maul ausspülen

Falls dein Hund noch Reste im Maul hat, spüle es vorsichtig mit Wasser aus (kein Erbrechen provozieren!).

2. Pfoten und Fell reinigen

Falls dein Hund durch eine gespritzte Wiese gelaufen ist, wasche Pfoten und Fell gründlich ab, um eine weitere Aufnahme zu verhindern.

3. Wasser anbieten

Gib deinem Hund frisches Wasser zu trinken, um die Giftstoffe im Körper zu verdünnen.

4. Keine Hausmittel verabreichen!

Milch, Öl oder Kohletabletten können die Aufnahme des Giftes im Körper sogar verstärken.

5. Sofort zum Tierarzt!

Nimm, wenn möglich, eine Probe des verdächtigen Stoffes mit (Gras, Erde oder Verpackungsreste). Je schneller dein Hund behandelt wird, desto besser stehen die Chancen auf eine vollständige Genesung.

4. So schützt du deinen Hund vor Düngemitteln & Spritzmitteln

Leinenpflicht auf Wiesen und Feldern beachten: Auch wenn dein Hund gerne frei läuft – in landwirtschaftlichen Gebieten ist es sicherer, ihn an der Leine zu halten.
Achtung bei frisch bearbeiteten Flächen: Wenn du Reste von Dünger oder Spritzmitteln siehst, wähle einen anderen Weg.
Eigener Garten? Nur hundefreundliche Alternativen nutzen: Es gibt umweltfreundliche Dünger aus Kompost oder Algen, die für Hunde unbedenklich sind.
Pfoten nach Spaziergängen reinigen: Gerade im Frühling lohnt es sich, Pfoten und Fell nach jedem Spaziergang mit einem feuchten Tuch oder klarem Wasser abzuwaschen.

Fazit

Düngemittel und Pestizide sind im Frühling überall zu finden – doch mit ein wenig Achtsamkeit kannst du deinen Hund vor diesen Gefahren schützen. Falls dein Hund doch einmal in Kontakt mit giftigen Stoffen kommt, ist schnelles Handeln gefragt. Lieber einmal zu oft zum Tierarzt als einmal zu wenig!

Bleib wachsam und genieße die Frühlingszeit mit deinem Vierbeiner – sicher und unbeschwert!

Schau auch mal welche anderen Dinge giftig für deinen Hund sind.

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